Werbemittel und Maßnahmen
Als Werbemittel sollen neben dem Aspekt der Bescheidenheit und Zweckmäßigkeit auch ein hoher Widererkennungsfaktor sowie ein hoher Identifizierungswert berücksichtigt werden.
Daher sind für die Kampagne folgende Werbemittel vorgesehen:
- Fahrzeugbeschriftungen in Form von auffälligen Aufklebern
- Zusatzbeschriftungen für ausgewählte Kraftfahrer/innen als Kampagnen-Botschafter
- Alternativ das Siegel der Sympathie (siehe Anlage 2b im Konzept)
- Plakate (siehe Muster Anlage 3 im Konzept)
- Informationsfolder mit Autoaufklebern (siehe Muster Anlage 4 im Konzept)
- Autoflaggen (siehe Muster Anlage 5 im Konzept)
- Alternativ zu 5. Sonnenschutz (siehe Muster Anlage 5a im Konzept)
- Luftballons
- Sponsoringfähige Give Aways (siehe Anlage 6 im Konzept)
Printmedien in Form von Aufklebern und Informationsfoldern sollten nicht über die klassischen Kanäle, also als Beilagenwerk in Zeitungen, Promotion mit attraktiven Damen sowie Haushaltswerbungen verteilt werden, denn Sympathie und Verständnis erreicht man in erster Linie durch persönliche Präsenz und den unverfälscht wirkenden Kontext mit den Betroffenen. Da die Logistikbranche selber bereits verstanden hat, dass der moderne Berufskraftfahrer mehr Imageträger sein sollte, die Bemühungen in diese Richtung zwar sehr angestrengt sind, leider aber derzeit noch mehr in der Theorie in Form von Seminaren und Weiterbildungsmaßnahmen angesiedelt sind, ist es umso wichtiger die Berufskraftfahrer selber als Gallionsfiguren fest in die Kampagne einzubinden.
Da die Kontakt-und Kommunikationsfähigkeit bei Berufskraftfahrer bedingt schon durch ihr Anforderungsprofil bzw. den normalen Tagesablauf gegeben sind, erfordert die Integration in die Image-Kampagne keinen großen Aufwand und kann interessierten Kandidaten auf einfache Weise und in Kürze vermittelt werden. Aus diesem Grund ist es auch möglich immer weitere Fahrer für die Kampagne dazuzugewinnen, auch wenn diese bereits seit einiger Zeit umgesetzt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass teilnehmende Fahrer, weitere Fahrer rekrutieren und die Kampagne somit bereits nach kurzer Zeit eine Eigendynamik entwickelt.
Außerdem sollen Informationsveranstaltungen und Tagungen innerhalb der Branchen für mehr Transparenz sowie eine bessere Kommunikation sorgen. Hier sollen neben branchenübergreifenden Diskussionen über Workshops auch Lösungsansätze für verschiedene Themenbereiche erarbeitet werden. Zusätzlich sollen gemeinnützige Projekte für mehr Sympathie, Akzeptanz und Verständnis in der Öffentlichkeit sorgen.
Eine langfristige Bündelung von Ressourcen zwischen Politik, Wirtschaft sowie Verbänden und Vereinen ist nicht nur empfehlenswert sondern wichtig, da daraus resultierende konstruktive Lösungsansätze schneller und effizienter zu gemeinsamen Zielen führen könnten. Neben der Gewinnung neuer Bus- und LKW-Fahrer/innen sind die Primärziele der Ausbau von Straßen, LKW-Parkplätzen und Umschlagplätzen. Diese Ziele treffen bis dato oftmals auf öffentlichen Widerstand durch Unwissenheit. Umso wichtiger ist ein öffentlicher und verständlicher Dialog unter allen Beteiligten.